Jemand hat mir mal gesagt, die Zeit würde uns wie ein Raubtier ein Leben lang verfolgen. Ich möchte viel lieber glauben, dass die Zeit unser Gefährte ist, der uns auf unserer Reise begleitet und uns daran erinnert, jeden Moment zu genießen, denn er wird nicht wiederkommen. Was wir hinterlassen ist nicht so wichtig wie die Art, wie wir gelebt haben. Denn letztlich [...] sind wir alle nur sterblich. Die Zeit ist das, was mich umgibt, in jedem Augenblick. Die Vergangenheit zeigt, wer ich bin, die Zukunft hält meine Träume verborgen – das bin ich noch nicht. Der größte Verlust fürs Leben ist das Hinausschieben; es verträumt immer den ersten Tag und entreißt die Gegenwart, indem es auf die Zukunft verweist. Aber alles, was kommen wird, steht unsicher: Lebe für den Augenblick! Ich habe Wünsche, doch ich plane nichts – ich bin im Augenblick. Jeder Gedanke an die Vergangenheit, jede Erinnerung trennt mich von der Gegenwart, die Minute für Minute verstreicht, ohne dass ich sie bewusst wahrnehme. Nur die Gegenwart, das Jetzt ist Wirklichkeit, in der ich lebe und atme. Mein Leben ist im Jetzt, die Vergangenheit liegt hinter mir, irgendwo begraben – tot. Die Zukunft ist noch nicht geboren, ohne Konturen, doch sie geht aus jedem einzelnen Augenblick hervor, weil man in jedem Augenblick eine Entscheidung trifft – mit Verstand oder Gefühl, wichtig oder belanglos. Ich kann die Stille hören, wenn meine Gedanken verstummen, ihre Wut im Zaun halten, um meine Emotionen nicht zu entfachen. Damit ich die Stille hören kann. Die Stille, die beruhigt, die zu nichts zwingt, all ihre Klänge sind in Harmonie. Vollkommene Stille findet man selten in der Welt voller Lärm, Streitigkeiten, Hass und Niedertracht. Als würden die Menschen allzu gerne ihre eigene Stimmen hören, jeder will sich Gehör verschaffen, sich geltend machen, sich durchsetzen, andere übertrumpfen – wer das letzte (laute) Wort hat, gewinnt und triumphiert über andere. |
Es ist entscheidend, in allen Dingen des Lebens das Positive zu betrachten und den Blick auf das Schöne zu richten.
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February 2014
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