Sie war erschöpft, doch gleichzeitig spürte sie eine tiefe, stille Ruhe, die ihr Inneres sanft umschlang, wie von langsam herabsinkenden Nebelschwaden umhüllt. Schrille Stimmen der Verzweiflung, der Mutlosigkeit beruhigten sich und verhallten langsam unter der weißgrauen Nebeldecke. Das Gefühl der Ruhe war sehr angenehm; sie musste nicht länger kämpfen, um die Stimmen ihrer Verzweiflung zu unterdrücken, sie zu beschwichtigen. Sie blickte nach oben und sah ein Stück blauen Himmel. Sie wusste, dass die Zeit gekommen war, alles loszulassen, weil sie keine Kraft mehr hatte, nach dem richtigen Weg zu suchen. Sie wollte doch nur glücklich sein, das war alles. Sie verbrachte unendlich viel Zeit damit, sich Möglichkeiten, die dazu führen könnten, endlich glücklich zu sein, im Geiste vorzustellen und sie bis ins kleinste Detail auszumalen. Doch es ist wahr: Seit wann wissen die Menschen, was sie wirklich glücklich macht? Diese Frage setzte sich damals in ihrem Gedächtnis fest, als sie sich einmal einen Film ansah, weil sie gerade nichts Besseres zu tun hatte. |
Es ist entscheidend, in allen Dingen des Lebens das Positive zu betrachten und den Blick auf das Schöne zu richten.
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February 2014
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