Henris Eltern waren nicht besonders wohlhabend. Das Geld, was der Vater als Landarbeiter verdiente, reichte nur knapp für die Versorgung der Familie. Schon lange bevor die Eltern erfuhren, dass ihre zwei Jungen in absehbarer Zeit noch ein Geschwister bekommen würden, kauften sie eine Ziege, für die der Vater eine kleine Blockhütte im hinteren Teil ihres Gartens aufstellte. Mit der Anschaffung des Tieres wollten die Eltern sicherstellen, immer genug frische Milch für die Kinder zu haben, die bald zu dritt im Garten herumtoben würden. Anfangs hatten die Knaben etwas Angst vor der Ziege; sie beobachteten die Ziege hinter dem geschlossenen Küchenfenster ehrfürchtig, wenn sie in ihrem Gehege auf dem Rasen weidete. Doch schon bald sahen sie dem Vater aus nächster Nähe zu, wenn er dabei war, frische Ziegenmilch zu melken. Zuerst wollten die Brüder die Ziegenmilch gar nicht trinken und schnitten Grimassen, weil sie eigenartig roch und schmeckte. Aber es half nicht, sie mussten sich daran gewöhnen; es gab in ihrem Heim außer Wasser und Ziegenmilch nichts zu trinken. |
Es ist entscheidend, in allen Dingen des Lebens das Positive zu betrachten und den Blick auf das Schöne zu richten.
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February 2014
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