Ein Ruf aus der Vergangenheit, gestern Abend, der mich (nicht mehr) berührt, den ich zur Kenntnis nehme und akzeptiere, dass diese Verbindung von einst in meinem Leben wohl immer präsent bleibt – tief unter der Oberfläche, wo sie für andere unsichtbar ist. Hinter Schloss und Riegel eingeschlossen, um keinen weiteren Schaden anzurichten. Man sollte nur Wünsche und Ziele haben, die man sich auch lebhaft vorstellen kann, alle anderen sollte man hinter sich lassen, abhaken und begraben, denn sie werden keine Erfüllung finden und der Seele nur Leid zufügen. Die Macht der Zeit hat mich gelehrt, dass alles irgendwann vorübergeht – die Narben bleiben, doch sie sind geheilt; dank der Zeit, die sich leidvoll in die Länge zog, bis es zur Heilung der Narben kam. Ein Himmel voller Gemälde, kreiert von den Wolken. Jedes Bild ein Einzelstück, gefangen in seiner Einzigartigkeit, ein Abbild der Phantasie des Betrachters. Individuell, unvergleichbar und phantasievoll. Weiße und graue Wolken am blauen Himmel ziehen immer weiter, um sich neu zu formen, neue, andere Bilder entstehen zu lassen; ein reizendes Spiel, ein fesselnder Zeitvertreib. Bis es dunkel wird. Noch während der Dämmerung kann man man die Wolken sehen, ihre schwungvollen Formen betrachten, ihrem Weg am Himmel mit faszinierten Blicken folgen, bis sie am endlosen Horizont mit der Dunkelheit verschmelzen. Abschied von den Wolken, eine melancholische Geste in Gedanken, die nur scheinbar traurig stimmt. Man weiß, dass wenn der neue Tag anbricht und es hell wird, die Wolken von gestern zurückgekehrt sind oder von neuen Wolken vertrieben wurden, um genug Platz zu schaffen für neue Wolkengebilde, in denen man sich für kurze Augenblicke ganz und gar verlieren kann. © Schreibgefühl Man sollte immer der Freude folgen, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, was man dabei verlieren oder gewinnen könnte. Nur so kann der Fluss des Lebens sein wahres Potenzial entfalten.
© Schreibgefühl Zufälle sind wie Wunder – sie ereignen sich rasch, wie aus heiterem Himmel; wer auch immer sie schicken mag … Wenn einer meiner Wünsche in Erfüllung geht, geschieht auch meist ein sogenannter Zufall. Ich finde Zufälle faszinierend, weil man sie rationell nicht erklären kann. Sie lassen mich immer aufhorchen und überlegen, welche Wunscherfüllung dahinterstecken mag. Doch allzu lange brauche ich nicht nachzudenken, denn eins gibt das andere; ehe ich mir den Zufall, richtig bewusst machen kann, folgt die logische Konsequenz, die mich eins und zwei zusammenzählen lässt. Und dabei muss man kein mathematisches Genie sein. Als würde sich ein Bild aus lauter kleinen Mosaiksteinen zusammenfügen, sehe ich einen lang gehegten Wunsch, direkt vor Augen Wirklichkeit werden. Ich spüre die Freude, die mich durchflutet und Worte des Dankes sprudeln aus mir heraus. Doch noch, bevor mein Wunsch in Erfüllung geht, spüre ich bereits eine tiefe Dankbarkeit, weil ich aus Erfahrung weiß, dass ein bestimmter Zufall, der das Wunder bewirkt, schon auf dem Weg zu mir ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis alles in Erscheinung tritt.
Wenn man glücklich und zufrieden ist, ist es schwieriger darüber zu schreiben, als wenn man angstvoll und verzweifelt ist. Die innere Harmonie kennt nur das Glücksgefühl, das sich mit wenigen Worte beschreiben lässt. Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Unentschlossenheit, Unmut dagegen wecken vielschichtige Gefühle im Herzen. Worte des Schmerzes, Worte der Enttäuschung sprudeln aus der verletzten Seele hervor, ohne Ende.
Ich treffe eine Wahl und der Zug fährt los. Der Weg ist meistens lang, es tun sich viele Begegnung auf. Menschen, die sich an meiner Reise beteiligen, mir Gesellschaft leisten, mit mir durch dick und dünn gehen, mir die Welt erklären.
Doch die meisten von ihnen haben meinen Zug bereits verlassen, sie sind in meinen Erinnerungen versunken, als wären sie gestorben, weil sie nicht mehr Teil meiner langen Reise sind. Haben auch sie mich vergessen, wenn sie noch am Leben sind ...? |
Es ist entscheidend, in allen Dingen des Lebens das Positive zu betrachten und den Blick auf das Schöne zu richten.
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February 2014
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